Grundzüge der Wissenschafts-
Arbeit
  Die Allergie ist eine Zivilisationskrankheit, die inzwischen einen beachtlichen Anteil in der Bevölkerung betrifft. Obwohl laut einer Salzburger Studie Kinder, die auf einem Bauernhof aufwachsen weniger betroffen sind als Kinder aus der Stadt gewinnt das Thema für Personal in der Landwirtschaft immer größere Relevanz. Den wer an Heuschnupfen leidet, aber berufsbedingt viel in der freien Natur sein muss, sollte wissen, wie man der Überreaktion des Immunsystems begegnen kann, und was man nicht machen darf.
Eine Allergie ist eine ernstzunehmende Störung des körpereigenen Abwehrsystems. Die Störung besteht in der unverhältnismäßig heftigen Reaktion des Immunsystems, auf an sich ungefährliche Stoffe, wie Blütenstaub, Hausstaubmilben, Katzenhaare, verschiedene Nahrungsmittel und ähnliches. Das Immunsystem, das für diese Überreaktion verantwortlich ist, dient normalerweise der Abwehr von Krankheiten. Es unterscheidet hierzu zwischen körpereigenen und körperfremden Stoffen und schützt den Körper vor Substanzen, die ihm schaden können, wie Bakterien oder Viren.
   
  Kommt der Körper mit Infektionserregern (Antigenen) in Berührung, merken sich sogenannte Gedächtniszellen den genauen Aufbau dieser Stoffe und passende Antikörper werden gebildet, um sie bei erneutem Kontakt erfolgreich abwehren zu können. Auf diese Art kann sich der Körper dann bestimmten Krankheiten gegenüber lebenslang immun halten.