Kleine Welt
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  Eine Arbeitsgruppe hatte die Aufgabe, unterschiedliche Pollenarten elektronen-mikroskopisch zu analysieren und fotografieren. Unterstützt wurden sie hierbei von Dr. Krautgartner am Institut für Zoologie der Universität Salzburg. Hauptaufgabe der Gruppe war hierbei eine Brücke zwischen den Pollensammeln, der Lichtmikroskopie von Pollen und der Biochemie zu schlagen. Neben einigen Gräserpollen war es vor allem interessant, die Feinstruktur von Birkenpollen zu ergründen. Gemeinsam mit den Betreuern wurde das bereits vorgetrocknete pflanzliche Untersuchungsmaterial mit Gold bedampft und für die Mikroskopie vorbereitet. Die unterschied-lichen Präparate wurden schließlich der Reihe nach in mehr-eren Vergrößerungsstufen analysiert und digitale Fotos erstellt. Es war dabei nicht Ziel, die SchülerInnen zu perfekten Techniker der Elektronenmikroskopie auszubilden, sondern mit einer definierten Zielvorgabe - die Analyse der Oberflächenstruktur - die Möglichkeit zu geben mit technischen Equipment zu arbeiten, das ihnen normalerweise nicht zur Verfügung stünde.Als Ergänzung ergründete das Team mit einem Fluoreszenzmikroskop, das ist ein Spezial-Lichtmikroskop, eine besondere Eigenschaft der Pollen ergründen.    
  Die SchülerInnen konnten dokumentieren unter Betreuung von Dr. Nikolaus Bresgen, dass die kleinen pflanzlichen Allergieauslöser bei Anstrahlung mit UV-Licht selbst leuchten.
Was mit den Pollen auf der Pflanze passiert, wie sie zu einem Pollenschlauch auswachsen, konnte ein Team bei Dr. Gerhard Obermeyer am Institut für Pflanzenphysiologie näher unter die Lupe nehmen.