Vom Rinderstaub-sauger zum Pollenmessgerät
  Ein Projektteil der besonderen Art war der Bau von einer schuleigenen Pollenfalle, um die "Frühlingsluft" selber einer Prüfung zu unterwerfen. Den Bau der Pollenfalle übernahmen die vierten Klassen unter der Leitung von Prof. Mag. Josef Wimmer. Als Vorlage diente ein in der Forschung eingesetztes Gerät. Ziel war es dabei nicht, einen hundertprozentigen Nachbau zu schaffen, sondern ein Gerät zu konstruieren, das akzeptable Ergebnisse lieferte, aber dessen Preis-Leistungsverhältnis im budgetären Rahmen bleibt. Nach langem Testen konnten sie schließlich einen Staubsauger für Rinder (!) so umbauen, dass damit die Luft durch einen Filter gesaugt werden konnte, worin die in der Luft fliegenden Pollen kleben blieben. Das Schwierige an der Aufgabe war dabei vor allem die Luftmenge pro Zeiteinheit genau zu bestimmen. Nach langwierigen Testen konnten die "Fangergebnisse" teils sogar mit den Ergebnissen einer professionellen Pollenfalle verglichen werden. Die Auswertung der Ergebnisse, das heißt das Zählen der Pollen am Filter, wurde im Biologieunterricht durchgeführt.    
  Bei dieser Aufgabe erhielt die Schule professionelle Betreuung durch Dr. Hanna Schantl vom Institut für Botanik. Dabei wurden sowohl die in der Luft befindlichen Pollenarten bestimmt, als auch ein Vergleich zwischen der Falle des Pollenwarndienstes (gemeinsam mit Dr. Ute Künkele) und der Schulfalle durchgeführt. Die selbstgebastelte Falle konnte zwar nur für kürzere Zeit eingesetzt werden -man braucht ja schließlich auch den Rinderstaubsauger- sie erfüllte aber ihre Aufgabe durchaus.