Schulisches Konzept  
 
Neue Versionen eines Unterrichts dürfen nicht nur in der Diskussion bleiben, sondern müssen probiert werden, verbessert und neu erfunden.
Die Vermittlung neuer Technologien erfordert auch den Einsatz neuer Unter-richtsmethoden. Das bedeutet nicht den klassischen Frontalunterricht aufzulösen, sondern mit neuen Ansätzen zu einer modernen Form der Lehre zu führen. Es war dies den verantwortlichen Lehrern ein großes Anliegen.

Besonderer Wert wurde dabei auf das Erlernen methodischen Denkens gelegt. Dies gelang unter anderem durch die Tatsache, dass Lehrer bei dem Thema selbst als Laien galten - auch vor den Schülern. Diese quasi erzwungene pädagogische Enthaltsamkeit führte dazu, dass die Schüler zusätzlich
Informationen eigenständig zusammentragen oder in Teams erarbeiten mussten. Nach diesem Selbstlernen waren daraufhin die Ergebnisse zusätzlich in lehrbare(!) Form zu bringen. Dies bedeutete für die Schüler die besondere Herausforderung, eine Unmenge an Informationen auf den Punkt bringen zu müssen. Eine Fähigkeit, die am Arbeitsmarkt inzwischen unumgänglich geworden ist. Das Projekt schaffte den nötigen Raum zu einer Form der "Eigenbewegung" und der damit verbundenen Dynamik. Dass dabei Fächergrenzen, Klassengemeinschaften oder persönliche Antipathien überwunden werden mussten, verstand sich ohne Diskussion von selbst.