Pädagogische Überlegungen zur
innovativen Umweltbildung
Was der Schüler sich nicht selbst erarbeitet
und erwirkt hat, das ist er nicht und das hat er nicht (Diesterweg)
Informationsmanagement
Lernen nicht (be)lehren. Informationsquellen waren neben
offenen Arbeits- und Diskussionsgruppen mit den Experten vor
allem Fachbücher und das WWW. Informationen zur Lösung
anfallender Probleme im Labor (Reinraumbank, Wachstumsmedien, Ökologie, Artenvielfalt) mussten die SchülerInnen
selbst zusammentragen, evaluieren, und diskutieren.
Teamkompetenz
Bei einem Projekt dieses Umfanges sind auch Teilbereiche
nicht im Alleingang einzelner SchülerInnen zu schaffen.
Dem entsprechend wurden Laborteams gegründet (3 Leute
pro Gruppen). Die Team-Zusammenstellung organisierten
die SchülerInnen selbst. Interessant ist das am Schluss des
Jahres gebildete Ausbildungsteam, das die Aufgabe hat die
nächster Schülergeneration in technischen und inhaltlichen
Eigenverantwortung
Im Sinne von Andre Gide war es dem Projektleiter Konrad
Steiner ein besonderes Anliegen, die SchülerInnen zu lehren,
wie sie OHNE IHN auskommen können. Zum Beispiel um die
mühsam geklonten, gekeimten und gezüchteten Pflanzen nicht
durch Unachtsamkeit zu verlieren, war es für die SchülerInnen
dringend notwendig, Zuständigkeiten exakt einzuteilen, zu überwachen und Arbeiten zuverlässig durchzuführen.
Zielgerichtetes Arbeiten
Die Führung des Projektes erfolgt vor allem durch die
Zielvorgaben. Eines der wichtigsten Ziele der Arbeit war
und ist es, dass die Pfl anzen überleben. Dies bedeutet aber
auch, dass teils für Wochenenden und auf jeden Fall für die
Ferien(!) für Pfl anzenbetreuung gesorgt sein muss. Dies
geht soweit, dass einzelne TeilnehmerInnen Pflanzen zur
Betreuung mit nach Hause nehmen. Die Koordination hat
durch die SchülerInnen selbst zu erfolgen.
Methodenkompetenz
Gefragt waren u. a. Improvisationsfähigkeit
(Reinraumbank)
Problemlösungsfähigkeit (Kontaminationen)
Arbeits- und Zeitplanung (Betreuung)