Kein
Elfenbeinturm, sondern ein Glashaus
  Ein wichtiger Teil war die Exkursion an der Universität Salzburg. Dadurch konnten die SchülerInnen den WissenschafterInnen vor Ort bei ihrer Arbeit über die Schultern schauen. Eingeleitet wurde dieser Tag mit einem Vortrag von Univ..Prof. Dr. Josef Thalhamer, der darin die Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens am Beispiel der Erforschung der Allergie an der Universität Salzburg erläuterte. Anschließend teilten sich die Klassen in drei Gruppen, die nun abwechselnd verschiedene universitäre Arbeitsbereiche "erforschten". Der erste Teil umfasste eine ausgiebige Führung mehrere Institute. Wie sieht ein Forschungslabor aus? Mit welchen Geräten wird gearbeitet? Wo wird diskutiert oder Kaffee getrunken? Wie sehen Wissenschafter überhaupt aus? All dies und einiges mehr konnte auf den Grund gegangen werden. Beim zweiten Teil konnten die SchülerInnen einen Rundgang durch die Forschungs-bibliothek der naturwissenschaftlichen Fakultät genießen. Forschung heißt neben praktischer Arbeit auch viel lesen und die Daten anderer Forscher verknüpfen. Anschließend durften sie einen Blick in die universitäre Tierhaltung werfen    
  Damit sollte erreicht werden, dass umstrittenere Bereiche der Forschung, zum Beispiel die Arbeit mit Tieren zur Diskussion gestellt werden. Der dritte Teil umfasste eine praktische Labordemonstration. Besonders beeindruckend für die Schüler war die abschließenden Diskussionsrunde mit ForscherInnen der Universität. Dabei hatten die Projektteilnehmer die einmalige Chance heiße Zeitthemen wie Gentechnik, Tierversuche oder Klonen anzusprechen oder bloß Fragen zum Thema Immunsystem , Krebs oder Allergie zu stellen.