Wohnung ausmessen  
     
  Jeden interessiert aber auch, wie stark die Strahlenbelastung innerhalb der eigenen vier Wände ist, wenn man in der Nähe eines Handymastens wohnt. Um das zu erforschen, konnte ein Team für einen Tag einen Professionisten, Reiter Elektronic aus Abtenau, bei einer Auftragsarbeit in Grödig begleiten und unterstützen. Dort untersuchten die Jungforscher einen Raum, welcher in der Hauptstrahlrichtung eines Handymastens lag. Dazu wurden Ort für Ort gemessen und die Daten in Tabellen eingetragen. Die Schüler konnten dabei dem Professionisten genau über die Schulter schauen.
     
     
  Viele beunruhigte Menschen wollen wissen, wie stark in ihrem Wohnraum die Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Strahlungen ist.  
 
     
Zusammenarbeit
Während der Profi mit seinen Geräten arbeitet, setzte das Schülerteam den für das Projekt angekauften HF-Digitmeter ein. Es war dies eine gute Gelegenheit, die Messgenauigkeit des Gerätes unter Beweis zu stellen.
 
     
Grenzwerte
 
Die Geräte im Einsatz
 
Die Schüler im Einsatz
Für alle Güter gibt es Grenzwerte und Normen, so auch für die Handys und ihre Masten, die von Land zu Land sehr unterschiedlich sind. Bemerkenswert ist, dass der Salzburger Vorsorgewert in Vergleichen mit anderen Regionen zu den niedrigsten gehört. Ob dieser Wert in Zukunft als sinnvoller Leitwert gelten könnte, darüber wird im Moment noch gestritten und verhandelt.
Land/ Institution Frequenz: 900 MHz 1800 MHz
Önorm S1120 6.000 mW/m² 10.000 mW/m²
ICNIRP/ WHO (EU) 4.500 mW/m² 9.000 mW/m²
Italien 95,5 mW/m² 95,5 mW/m²
Schweiz 42,4 mW/m² 95,5 mW/m²
Salzburger Vorsorgewert (Dr. Oberfeld) 1 mW/m² 1 mW/m²