Eindrücke / Statements

Max:

Hochrangige Wissenschaft betreiben und auch noch das Klima schützen? Das gefällt mir doch sehr gut! Dazu zwei ForscherInnen, die selbst meiner Flut an Fragen standhielten. So viel über dieses spannende Thema werde ich sehr lange nicht mehr erfahren können ...

Simone:

Eine Woche Labor - echt voi cool!!! Super-Teamwork, jeder brachte seine Ideen ein, alle waren voll motiviert ... Die WissenschaftlerInnen vom MPI, Birgit und Miche, gaben uns einfach Spitzen-Erklärungen. Einfach unglaublich, was wir "SchülerInnen" hier zustande gebracht haben: Einmal eine ganz andere Art, unser Klima zu schützen - mit sicherlich keinem geringen Potential!

Norbert:

Ich finde es sehr wichtig, viel Aufmerksamkeit in der Forschung auf den Klimaschutz zu richten. Dafür haben wir in unserem Projekt einen wichtigen Grundstein gelegt. Das Potenzial, das im Bereich der Synthetischen Biologie liegt, kann sich heute noch keiner vorstellen, aber ich denke, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis die ForscherInnen ihre Fähigkeiten so ausgeweitet haben, dass sie die Synthetische Biologie zum Vorteil für die Umwelt nutzen können.

Katharina:

Ich konnte leider heuer nicht im Labor dabei sein, habe mich jedoch mit den ethischen Fragen der SynBio auseinander gesetzt. Und man stößt wirklich an Grenzen. Es gibt eine Spannweite von Fragen, auf die es nicht wirklich Antworten gibt ... Die SynBio hat sicher in gewissen Bereichen sehr großes Zukunftspotential, jedoch muss ich eingestehen, dass nicht alle Möglichkeiten für mich ethisch vertretbar sind.

Martin:

Die Optimierung von Bakterien für den Fermenter ist sicher ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der Klimaerwärmung und des technischen Aufwandes zur Herstellung verschiedenster Produkte wie Medikamenten - die für jeden Menschen leistbar sein sollten.

Michael:

Ein wirklich tolles Projekt. Lehrreich, sinnvoll und mit einem gewaltigen Potential. Unsere veränderte Amylase ist ja nur ein winziger Bruchteil von dem, was man alles optimieren kann. Ich hoffe, Österreich verschläft diese Technik nicht, sondern macht sie sich zu Nutze.

Sepp:

Als Prof. Steiner sagte, SynBio sei unser heuriges Projekt, dachte ich mir nur: Welchen "Widerspruch in sich" dieses Thema darstellt! Synthetisch heißt künstlich und Biologie bedeutet etwas in der Natur Vorkommendes.
Also sprang ich sofort darauf an - und nicht nur, weil uns klar wurde, dass wir ein Thema behandelten, für welches es keine gesetzlichen Regelungen gab. Alles in allem ist das ganze Projekt sehr spannend, da ich meine Kenntnisse im ethischen Bereich extrem erweitern konnte.

Pilot:

Die Natur hat über Milliarden von Jahren die Enzyme und andere Biomoleküle durch Evolution optimiert - für deren Nutzung in einer natürlichen Umgebung. Die Industrie arbeitet dagegen viel mit Enzymen in grossen Fermentern, oft unter "künstlichen" Temperatur- und Druckbedingungen. Für diese Anwendungen sind die Enzyme oft nicht angepasst und man benötigt viel Primär-Energie, um die passenden Umgebungsbedinungen zu schaffen. Die Synthetische Biologie eröffnet nun neue Möglichkeiten, diese Biokatalysatoren zu verbessern, sodass womöglich viel Energie in der Produktion gespart werden kann.
Die WissenschafterInnen vom Max-Planck-Institut Martinsried BRD lehrten uns die Labortechniken und wir alle waren erstaunt, was in einem Schullabor alles möglich ist. Unglaublich: meine SchülerInnen schafften es tatsächlich, eine Amylase zu kreieren, die nun an mehreren Stellen synthetische Aminosäuren eingebaut hat und haben damit einen Biokatalysator erschaffen, den es so in der Natur nicht gibt - Wahnsinn, ist das aufregend! Ich hatte die ganze Woche im Labor fast durchgehend Gänsehaut. Die freundliche und kompetente Art der ExpertInnen Birgit Wiltschi und Michael Hösl trieb die Kiddies zu Höchstleistungen. Im Regelunterricht habe ich noch nie solchen Einsatz und v.a. solches Duchhaltevermögen erlebt. Diese Leistungsbereitschaft treibt dann auch an, jedes Jahr wieder GBT-Projekte zu organisieren. (Obwohl meine Freundin meint, ihr wäre ein Lehrer lieber, der zu Mittag heim kommt oder am Wochenende frei hat.)

Andi:

Gespannt blickten wir auf unser heuriges Projekt, allein schon der Titel "Synthetische Biologie" warf bei uns Fragen auf. Doch wir fanden schnell in das Gebiet hinein und beschäftigten uns mit der Materie. In den Tagen im Labor lernten wir viel und ich finde, dass dieses Projekt eine Andeutung zukünftiger Technologien ist und wir alle viel davon lernen können. Alles in allem ein tolles Projekt!

Rupi:
Ganz besonders spannend fand ich dieses Jahr die Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut, welches mindestens einmal in der Woche bei "Galileo" vorkommt. Mit diesem renommierten Institut ein Projekt zu gestalten macht mich wirklich stolz.

Hemets Flo:

Ein Enzym im Labor selbst zu verändern - es ist klar, dass dies nur spannend sein kann. Die Arbeit im Labor war sehr interessant und lehrreich. Umso besser, wenn mit unserem Ergebnis auch noch große Mengen an Energie eingespart werden könnten.

Markus:

Dieses Projekt fand ich sehr spannend, da wir möglicherweise aufgezeigt haben, welch riesiges Potential die Synthetische Biologie für den Umweltschutz bietet. Noch dazu selbst im Labor eine synthetische Amylase zu erzeugen ist etwas ganz besonderes.

Lorenz:

Am Anfang des Schuljahres hieß es, wir würden uns heuer im Freifach Gen- und Biotechnologie mit dem Thema „Synthetische Biologie“ beschäftigen. Was ist denn das? Nach dem Studieren einiger wissenschaftlicher Publikationen hatte ich eine ungefähre Ahnung bekommen, worum es denn da gehen könnte. Da ich im Sommer bereits in einem gentechnischen Labor gearbeitet hatte, interessierte ich mich besonders für die neuen Labortechniken, die wir nun erlernen sollten. Ich begann mich sofort in die Materie zu vertiefen und war fasziniert, welch ungeahnte Möglichkeiten die Synthetische Biologie bietet. Dieses Projekt lehrte mich, dass wir noch lange nicht alles wissen, was die Natur bereits weiß und dass es noch vieles zu entdecken gibt, das selbst die Natur in ihrer 3,5 Milliarden Jahre dauernden Evolution nicht entdeckt hat.

Gratza:

Ich fand das nahe Zusammenarbeiten von SchülerInnen und Experten des Max-Planck-Institutes faszinierend. Alle Fragen wurden beantwortet. Wir lernten neue Labortechniken und hatten eine Super-Woche.

Klinga:

Da ich nun schon zum zweiten Mal im Gen- und Biotechnologieteam dabei sein durfte, wusste ich bereits, wie viel Arbeit die Recherche, Planung, Dokumentation und Ausführung eines solchen Projektes machen würde. Da ich in dieser Hinsicht jedoch leicht masochistisch veranlagt bin, war ich auch bei Amylase 2.0 wieder live dabei! Anlass für das Projekt waren einige Papers über einen neuen Forschungszweig. Synthetische Biologie heißt die Lehre, in der Lebewesen mit völlig neuen Eigenschaften designed werden sollten. Die Thematik ließ mich bereits nach kurzer Zeit nicht mehr kalt.